Kinematix TUNE Running Wearable

TUNE Kinematix
Das TUNE Kinematix Wearable besteht aus kleinen Devices, die seitlich am Schuhangebracht werden und 2mm dünnen Innensohlen mit jeweils 4 Sensoren.

In diesem Beitrag geht es um das neue Kinematix TUNE Running Wearable, welches auf der ISPO 2017 vorgestellt wurde.

+++ UPDATE April 2017: Leider wurde das hier vorgestellte Produkt vom Markt genommen +++

Es gibt mittlerweile eine große Anzahl von Wearables für Läufer – doch TUNE von Kinematix möchte anders sein. TUNE soll intelligent sein und den Läufer mit mehr analytischen Daten versorgen, um so smarter und ultimativ ein besserer und auch gesünderer Läufer zu werden.

Mit der neuesten hier vorgestellten Version wurde das TUNE Device nochmals kleiner und leichter. Ich konnte es mir auf der ISPO Anfang Februar ansehen und wurde eingeladen das Gerät in den kommenden Wochen zu testen.

TUNE Kinematix
Die einzelnen Komponenten des TUNE Running Wearable. Das Smartphone braucht man um die Daten der Devices zu synchronisieren.

Das Kinematix TUNE Konzept

TUNE soll über die Standard-Messwerte wie Geschwindigkeit und Schrittzahl deutlich hinausgehen. Es wird beispielsweise die Gesamt-Bodenkontakt-Zeit und sogar die Fersenkontakt-Zeit gemessen. TUNE ist dabei das derzeit einzige Wearable, welches alle Daten für jeden Fuß einzeln mißt und auswertet.

Die gesammelten Daten werden an die Smartphone App (iOS + Android) gesendet.

Personalisierter Trainingsplan

TUNE Kinematix
Eine schematische Darstellung von Basis-Plan und individualisiertem Trainingsplan.

Über die erfaßten Laufdaten bekommt man dann eine sehr detaillierte Analyse seiner Lauftechnik plus die üblichen Werte (Geschwindigkeit, Streckenlänge etc.).

Diese Analyse bildet dann die Grundlage für die Bewertung der Parameter und Ergebnisse. Im Anschluß daran erhält die Läuferin / der Läufer einen personalisierten Trainingsplan und  individualisiertes Coaching von Kinematix Laufspezialisten.

Die Kinematix Geschichte

Ursprünglich aus dem Bereich Medizin und Reha kommend, hat man bei Kinematix in Portugal (Porto) sehr schnell festgestellt, dass die entwickelte Technologie auch sehr gut für die breitere Zielgruppe von Läufern weltweit spannend ist.

Viele ambitionierte Läufer kommen im Laufe ihres Trainings oftmals an einen Punkt, wo der Körper Probleme hat. Egal ob Ferse, Knie, Schienbein. Sehnen oder muskuläre Schmerzen. Dann die Ursache für die Probleme herauszufinden kann entsprechend komplex sein.

Bei Kinematix möchte man mit TUNE solche Problemstellungen unterstützen – im Idealfall aber sogar durch ein smartes und individualisiertes Lauftraining vermeiden.

Mein Test von Hardware und Software

TUNE Kinematix

 

In den kommenden 12 Wochen werde ich TUNE bei all meinen Läufen testen. Der Vorteil ist, dass ich es mühelos in meine verschiedenen Laufschuhe integrieren kann. Die TUNE-Sohlen sind dünn (2mm) und werden unter meine „normalen“ Innensohlen im Schuh platziert und können dort die Messwerte meiner Lauftechnik erfassen.

Die Devices an der Seite des Schuhs erfassen dabei 1000x pro Sekunde die Daten der vier Sensoren in den Sohlen. Daraus entsteht dann ein digitales Abbild meiner Fuß- und Laufbewegungen.

TUNE Kinematix
Verpackung des TUNE Wearables von Kinematix, wo man auch schön die Platzierung der Sensoren in der Sohle sieht.

Ebenso bin ich natürlich gespannt, wie sich die User-Experience der Software (App + Desktop) verhalten wird. Auch bin ich neugierig auf meine ersten individuellen Trainingspläne. Dazu muss ich aber natürlich erst mal loslegen und Daten „erzeugen“.

Mein Fazit und die Ergebnisse werde ich euch hier natürlich präsentieren.

Also: STAY TUNEed – bald an dieser Stelle mehr…

Mehr Informationen

Natürlich könnt ihr euch bereits vor meinem Test auf der Webseite von Kinematix.pt über das TUNE Produkt und technische Details informieren.

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