
Sommer, Sonne, Badesee: Arena-Athletin Leonie Beck gibt wichtige Sicherheitstipps für Freiwasserschwimmer und alle die es werden wollen. On top verrät Bloggerin und Spiegel-Bestseller-Autorin Sophie Löbbert Ernährungstipps für die perfekte Figur zum Start in die Bikinisaison.
In den kommenden Wochen locken wieder die Badeseen für einen Sprung ins kühle Nass und die eine oder andere Schwimmeinheit. Sport treiben und dabei die Natur auf sich wirken lassen – für immer mehr Menschen ist das zum Inbegriff von sommerlicher Naherholung mit Trainingseffekt geworden. Das gilt auch für die sympathische Dreifach-Weltmeisterin Leonie Beck. Sie hat ihre Karriere im Becken begonnen, ihre Liebe und auch ihre sportlichen Erfolge liegen aber auf den langen Strecken in freien Gewässern. „Im Wasser kann ich gedanklich völlig abschalten“, schwärmt Beck. Im Wasser fühlt sie sich pudelwohl, spielt damit, liebt das Gefühl des Gleitens. Sie will dabei aber nicht über die möglichen Gefahren hinwegsehen. „Im freien Gewässer bitte nicht allein schwimmen und immer eine Sicherheitsboje mitnehmen“, erklärt Beck die ersten beiden Sicherheitsaspekte. Außerdem sollten vorab Orientierungspunkte festgelegt werden, die man sich gut einprägt und sie empfiehlt die Wetterbedingungen zu beachten. Sicherheitstipp Nummer vier gilt dem Einschätzungsvermögen des eigenen Könnens, sprich: lieber eine kürzere Distanz wählen, denn: „Bei einem klassischen Marathon kann ich mich zwischendurch erholen, mal stehen bleiben, auf den Boden setzen oder ein Stück gehen, das geht im Wasser nicht.“ Konsequente Vorbereitung und ein Trainingsplan sind hier absolut empfehlenswert. Und der fünfte Aspekt der Leonie noch wichtig ist: Hunger und Durst nicht unterschätzen.

Schwimmen: Sanftes Ganzkörpertraining mit hohem Energieverbrauch
Wenn Leonie Beck im Wettkampftraining steckt, dann isst sie schon mal 500 Gramm Nudeln am Tag, plus Nutella-Brot vor dem Training und Schokomilch nach dem Training. „Schwimmen ist ein Kalorienvernichter, mir war lange Zeit nicht klar, dass man überhaupt auf Kohlenhydrate verzichten kann“, so die sympathische 1,82 große Athletin.
Wer jetzt noch ein wenig an der Bikinifigur arbeiten möchte, der sollte sich, neben langen Schwimmeinheiten vor allem die Kaltwassertage im Hallenbad notieren, denn das Zauberwort der Stunde lautet Kaltwasserbecken! Der Körper muss hier noch intensiver arbeiten, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten, das verbrennt zum Schwimmtraining selbst noch einmal ordentlich Zusatzkalorien. Außerdem härtet es ab und macht auch kühlere Badeseen besser erlebbar. Leonie mag übrigens auch kein kaltes Wasser, hat aber gelernt damit umzugehen.

Ernährungs-Bloggerin und Spiegel Bestseller-Autorin Sophie Löbbert @fit_sophia_laetitia gibt dazu noch ein paar Ernährungstipps, damit es in jedem Fall mit der Bikinifigur am Badesee klappt und die Trainingseinheiten bei voller Energie absolviert werden können:
„Ich empfehle einen Mix aus gesunden, langkettigen Kohlenhydraten und Proteinen. Die belasten den Körper nicht und geben gute Energie.“ Sophia Löbbert setzt auf Overnight Oats aus Haferlocken. Angereichert mit Beeren, Obst, Chiasamen und Soja-Joghurt wird daraus ein Energiefrühstück, das lange satt hält, den Körper nicht belastet und gut verdaulich ist.
„Nach dem Schwimmen ist es wichtig viel zu trinken, so die Ernährungs-Bloggerin weiter, denn „im Wasser merken wir nicht, dass wir schwitzen.“ Außerdem ist die sympathische Influencerin – ihrem Instagram-Kanal folgen 555.000 Menschen – ein Fan von einem Apfelessig-Shot für den Start in den Tag. Ein Schluck hochwertigen Apfelessig in lauwarmes Wasser eingerührt hilft der Verdauung auf die Sprünge und hemmt als Daily-Routine Heißhunger-Attacken und regt den Stoffwechsel an.
Wer es lieber deftig am Morgen mag: Räuchertofu etwas in der Pfanne gebraten, mit Tomate, roten Zwiebeln, abgeschmeckt mit Ahornsirup, Salz und Pfeffer und ein bisschen Avocado als Topping, ist ebenfalls ein perfekter Energielieferant, der nicht belastet – wenn man das Vollkornbrot weglässt. „Das besser nach dem Sport essen, denn Vollkornbrot ist gesund, aber der Körper muss viel leisten, um die Körner zu verdauen.“ Das erledigen wir ab sofort im Wasser. Viel Vergnügen.
Text: Susa Schreiner. Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Verfasserin. Bilder: © siehe Bildtext
Weiteres Thema auf Outdoor Elements: Der Sportsocken Spezialist Incylence präsentiert seine neue Ultralight Kollektion.