Gletscher, Stille & Sternenhimmel – Eine Reise ins Kaunertal

Kaunertal
Majestätischer Auftakt: Das Kaunertal begrüßt seine Besucher mit Stille, Gipfeln und klarer Bergluft. © outdoor-elements.de
Naturgenuss pur: Wandern, Biken & Sterne beobachten – das Kaunertal bietet stille Abenteuer auf höchstem Niveau.
Kaunertal
Majestätischer Auftakt: Das Kaunertal begrüßt seine Besucher mit Stille, Gipfeln und klarer Bergluft. © outdoor-elements.de

Schon bei der Anfahrt spürt man die Entschleunigung. Das Kaunertal, ein abgeschiedenes Hochtal in Tirol, empfängt seine Besucher mit Stille, majestätischen Gipfeln und frischer Bergluft. Fernab des Massentourismus verbringt man hier Tage voller Natur, Ruhe und unvergesslicher Eindrücke.

Das Kaunertal und seine vier Orte: Feichten, Kauns, Kaunerberg, Fendels

Die Region Kaunertal mit den Orten Feichten, Kauns, Kaunerberg und Fendels bietet vielfältige Eindrücke – von idyllischen Dörfern mit historischem Charme bis hin zu beeindruckenden Ausblicken und sonnigen Wanderwegen. Jeder Ort hat seinen eigenen Reiz und lädt auf unterschiedliche Weise zum Entdecken und Entspannen ein. Was macht die Region so besonders?

Kaunertal
Pure Erholung – das Kaunertal im Naturpark Kaunergrat mit Blick auf den Stausee und wilde Natur. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Severin Wegener

Das Kaunertal zählt zu den schönsten und ursprünglichsten Landschaften Tirols. Es ist Teil des Naturparks Kaunergrat, geprägt durch das Hochgebirge mit dem Kaunertaler Gletscher und verfügt über eine artenreiche Flora und Fauna.

Seine über 80 Dreitausender Gipfel, sonnigen Hochplateaus sowie erfrischenden Seen und Bäche schaffen optimale Voraussetzungen für einen Aktivurlaub in der Natur abseits des Trubels der typischen alpinen Hotspots. Mit nur etwa 2.000 Gästebetten ist es eine der kleinen touristischen Regionen Österreichs und daher ideal für Urlauber, die stille Trails und leere Täler bevorzugen, auf eine gute touristische Infrastruktur aber nicht verzichten möchten.

Begleitet uns auf eine Reise ins Kaunertal, auf der wir Euch einige Highlights vorstellen möchten, die das Kaunertal zu einem ganz besonderen Ziel machen.

Die Gletscherstraße – Höhenstraße zum Staunen

Kaunertal
Die Kaunertaler Gletscherstraße schlängelt sich durch alle 6 alpinen Höhenstufen Richtung Weißseeferner. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Thomas Vielgut

Unsere erste Empfehlung ist eine Fahrt auf der mautpflichtigen Kaunertaler Gletscherstraße. Sie windet sich in 29 Kehren über 1.500 Höhenmeter auf fast 2.750 m hinauf bis zum Weißseeferner. Dabei passiert man Wasserfälle, Gebirgsbäche und die beeindruckende Staumauer des Gepatsch-Stausees – ein türkis schimmernder See, eingerahmt von hohen Bergen. Ferner bedeutet übrigens das gleiche wie Gletscher.

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Berühmt aus Film & Fernsehen – die „schönste Sackgasse der Alpen“ diente als Kulisse für Hollywood und Serien. © outdoor-elements.de

International bekannt wurde die „schönste Sackgasse der Alpen“ durch Kino-Blockbuster wie “xXx – Triple X” mit Vin Diesel oder “James Bond 007 – Spectre”, zudem wird hier regelmäßig für die ZDF-Serie “Die Bergretter” gedreht. Wenn Ihr Euch für weitere Infos zu den Filmproduktionen interessiert, klickt hier.

Das historische Gepatschhaus auf 1.928 m – älteste Alpenvereinshütte Österreichs und Ausgangspunkt vieler Touren. © outdoor-elements.de

Nach etwa 2/3 der Strecke passiert man das Gepatschhaus. Es liegt direkt an der Kaunertaler Gletscherstraße bei Kilometer 17 von der Ortschaft Feichten aus.  Die älteste Alpenvereinshütte Österreichs auf 1.928 Metern Seehöhe ist eine der bekanntesten Hütten der Region und der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in die Gletscherregion. Wir nehmen es als Ausgangspunkt für eine ganz besondere Wanderung, die erst bei Sonnenuntergang startet.

Ihr habt also vorher genügend Zeit, die Serpentinen bis zum Endpunkt der Gletscherstraße in Angriff zu nehmen und am Zielpunkt den Ausblick auf den Gletscher zu genießen.

Sternenschale am Gepatschhaus – Unsere Nacht unter dem Sternenzelt

Die Sternenschale hoch über dem Kaunertal – ein magischer Ort zur Beobachtung der Milchstraße. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Severin Wegener

Abseits der Städte und künstlicher Lichtquellen, hoch oben auf etwa 2.000 m bei der berühmten Sternenschale oberhalb des Gepatschhauses im Kaunertal, erlebt man die Nacht in ihrer ganzen Magie. Bei der Sternenschale handelt es sich um eine schalenförmige Holzkonstruktion aus Zirbe mit etwa 7 Metern Durchmesser, in die man sich zur Sternenbeobachtung hineinlegen kann.

In mondlosen Nächten offenbart sich dort ein unübertroffen klarer Blick auf tausende Sterne und sogar die Milchstraße. Die im Sommer regelmäßig angebotene, geführte Wanderung wird begleitet von ausgebildeten Guides, die neben faszinierenden Himmelsgeschichten auch den Einfluss astronomischer Zyklen auf Klima, Gletscher und Bergwelt erläutern. Am Ende des etwa 3-stündigen Ausflugs kehrt man zurück auf die Terrasse des Gepatschhauses, richtet den Blick durchs Teleskop in ferne Welten – und fühlt sich dem Kosmos ganz nah.

Sternenklare Nächte auf 2.000 Metern – geführte Wanderungen verbinden Astronomie mit Naturerlebnis. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Andreas Kirschner

Man sollte sich übrigens etwas Warmes zum Anziehen mitnehmen, denn die Nächte im Kaunertal sind auch im Sommer ziemlich frisch.

Während andere Regionen  im Hochsommer unter der Hitze ächzen, genießen die Kaunertaler eine erfrischende „Coolcation“: angenehme Temperaturen, klare Nächte und abkühlende Aktivitäten. Die Luft ist rein, die Berge nah – und der Alltag beim Blick auf die Sterne unendlich weit entfernt.

Natürlich kann man im Gepatschhaus auch übernachten. Während der kürzlich modernisierte Teil über Zimmer verfügt, die man so auch in einem Hotel antreffen könnte, hat der ältere Teil seinen ursprünglichen Charme bewahrt und man findet dort noch echten Hüttencharme aus längst vergangenen Jahrzehnten vor.

Moderne trifft Nostalgie – übernachten im renovierten oder historischen Teil des urigen Gepatschhauses. Wir hatten das Vergnügen, im altehrwürdigen Haupthaus zu schlafen. © outdoor-elements.de

Das Gepatschhaus ist nicht nur der Ausgangspunkt für die Sternenwanderung, sondern ein hervorragender Startpunkt für zahlreiche weitere Ausflüge zu höhergelegenen Hütten. Weitere Infos dazu findet Ihr hier.

Wanderknotenpunkt im Hochgebirge – vom Gepatschhaus starten zahlreiche Routen zu benachbarten Hütten. © outdoor-elements.de

Das Kaunertal ist ideal für einen entspannten Wanderurlaub

Wenn Euch der Sinn nach einer Wanderung steht, haben wir ein paar heiße Tipps, die uns die Mitarbeiter des Tourismusverbands Erlebnisraum Kaunertal für Euch mitgegeben haben. Wir haben die zweite und dritte Tour selbst absolviert und können die Routen nur empfehlen.

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Fernblick inklusive: Auf der Erlebnisrunde Kaunertal passiert man die Aussichtsplattformen Adlerblick und Bergwerksblick. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Daniel Zangerl

Leichte Wanderung: Erlebnisrunde Kaunertal

Es handelt sich hierbei um eine leichte familientaugliche Wanderung. Sie ist sehr gut für Kinder geeignet. Zudem gibt es beim Knappensteig ein Quiz für die Kids, wonach sie sich eine Überraschung im Tourismusbüro in Feichten abholen können.

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Im Kaunertal finden sich gut ausgeschilderte Wege für Groß und Klein.  © outdoor-elements.de

Wenn am Ziel noch alle fit sind, kann man weiter zur Verpeilhütte wandern, das dauert von Feichten aus etwa drei Stunden.

Mittelschwere Wanderung: Gallruthalm – Stollenwanderung

Dieser Rundweg beinhaltet den Besuch zweier Almen sowie die Passage des Gallruthstollens. Er wird noch heute (selten) zur Bewässerung des Areals genutzt und ist dann nicht begehbar. Ob er geöffnet ist oder nicht, kann im Tourismusbüro erfragt werden.

Abenteuerlich und spannend: Die Wanderung durch den Gallruthstollen. Mit Fackeln macht es noch mehr Spaß. © outdoor-elements.de

Die Passage des knapp einen Kilometer langen Stollens mit Fackeln oder Taschenlampen ist ein echtes Erlebnis, besonders für Kids. Der letzte Stop ist die Falkauns Alm, wo es einen hervorragenden Kaiserschmarrn zu probieren gibt.

Belohnung nach der Wanderung: Kaiserschmarrn auf der Falkauns Alm.   © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Annalena Walch

Schwierige Wanderung: Wanderung zur Rauhekopfhütte mit Gletscherüberquerung

Wir starten die Wanderung am Parkplatz Fernergriess, er liegt etwa einen Kilometer vom Gepatschhaus entfernt direkt an der Kaunertaler Gletscherstraße.

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Startpunkt zur anspruchsvollen Gletscherwanderung: der Parkplatz Fernergries entlang der Panoramastraße. © outdoor-elements.de

Von dort aus geht es weiter über den Wandersteig Nr. 33 bzw. 902 zum Wannet bis zur Seitenmoräne des Gepatschgletschers. Da sich der Gletscher in Bewegung befindet und somit stetig verändert, empfehlen wir, diese Tour nur in Begleitung eines erfahrenen Bergführers, der die Gegebenheiten kennt, zu unternehmen. Zudem ist Gletscherausrüstung, also Steigeisen und Seil unerlässlich. Nach der Überquerung geht es hinaus zur Rauhekopfhütte. Weitere Infos zum Thema Bergführerbuchung findet Ihr hier.

Die Rauhekopfhütte bietet sehr gutes Essen, rustikale Schlafgelegenheiten und eine beeindruckende Aussicht auf den Gletscher.  © outdoor-elements.de

Gletscherüberquerung am Rauhekopf – eine alpine Tour für erfahrene Bergfreunde mit Ausrüstung.

Die Wanderung kann als Tagestour oder als 2-Tages-Wanderung mit Übernachtung in der Hütte ausgeführt werden. Es gibt dort nur etwa 20 Schlafplätze, man sollte sich also vorher anmelden. Wer die Wanderung an einem Tag absolvieren möchte, muss eine gewisse Fitness mitbringen, denn es sind etwa 900 Höhenmeter zu überwinden und das Laufen auf dem Eis ist ungewohnt und ziemlich anstrengend. Die verschiedenen Eindrücke und der Ausblick von der Rauhekopfhütte sind die Strapazen aber absolut wert.

Für die Gletscherüberquerung kann die richtige Ausrüstung überlebenswichtig sein.  © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Alexander Konz

Weitere Touren aller Schwierigkeitsgrade findet Ihr hier, man kann im Kaunertal wochenlang wandern, ohne die gleiche Tour mehrfach gehen zu müssen.

Die schönsten Bike-Touren im Kaunertal

Falls Ihr nicht nur gehen, sondern auch biken wollt, findet Ihr hier eine Auswahl an schönen Touren aller Schwierigkeitsgrade.

Eine leichte bis mittelschwere Option ist die Wallfahrtsrunde Kaltenbrunn.

Die abwechslungsreiche Rundtour bietet mehrere Varianten und Einstiegsmöglichkeiten (Kauns, Kaunerberg, Kaunertal) und führt über Forstwege, Kehren und Wiesenlandschaften vorbei an Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten wie der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn.

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Radeln durch Tiroler Berglandschaften – auf der Wallfahrtsrunde Kaltenbrunn zwischen Wiesen und Wegen. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Severin Wegener

Der Hauptstartpunkt liegt bei der Kapelle in Nufels, von wo aus die Strecke im Uhrzeigersinn über Kaunerberg und Kauns verläuft und schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurückführt.

Wer es etwas anspruchsvoller mag, sollte sich die Mountainbiketour Kaunertal – Nassereinalm ansehen. Mit nur etwa 13 km ist sie deutlich kürzer als die Wallfahrtsrunde, allerdings sind hier über 750 Höhenmeter zu absolvieren.

Diese Biketour beginnt in Feichten beim Parkplatz Quellalpin und verläuft entlang der Kaunertaler Gletscherpanoramastraße bis zum Gepatsch-Speichersee, vorbei an der Mautstelle (kostenfrei für Fahrräder) und durch die beeindruckende Hochgebirgslandschaft. Nach einem möglichen Zwischenstopp am Café Seepanorama an der Dammkrone führt die Route weiter entlang des Seeufers zur Abzweigung zur Nassereinalm, wo ein Schotterweg hinaufführt – am Ziel erwartet die Radfahrer eine gemütliche Einkehr mit regionalen Spezialitäten und herrlichem Ausblick auf die umliegende Bergwelt.

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Der Gletscherpanoramaradweg – eindrucksvolle Strecke bis zur Nassereinalm mit kulinarischem Ziel.  © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Severin Wegener

Quellalpin – Erholung & Wissen

Nach einem aktiven Tag lässt es sich im Quellalpin-Zentrum in Feichten wunderbar entspannen. Das Schwimmbad bietet Innen- und Außenbecken mit Blick auf die Berge.

Wellness mit Bergblick – das Quellalpin in Feichten bietet Erholung nach aktiven Tagen. © Quellalpin Andreas Schalber

Im Untergeschoss gibt es neben einem Schießstand und einer Bowlingbahn eine umfangreiche und sehr sehenswerte Ausstellung, die das Thema Wasser im Tal aufbereitet – von der Quelle bis zur Stromgewinnung.

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Die Kraft des Wassers: Interaktive Ausstellung zur Bedeutung des Wassers im Kaunertal. © outdoor-elements.de

Auch zahlreiche Infos über die Gletscher und den Klimawandel gibt es zu entdecken. Wir haben uns die Ausstellung selbst angesehen und fanden sie sehr informativ und wirklich gut gemacht.

Die Ausstellung im Quellalpin verrät viel Wissenswertes zur Region und den Gletschern. © outdoor-elements.de

Unterkunft & Buchung

Wenn Ihr Lust auf einen Besuch im Kaunertal bekommen habt, stellt sich die Frage nach den Übernachtungsmöglichkeiten. Eine Unterkunft nach Wahl kann man ganz einfach auf der offiziellen Webseite der Region Kaunertal reservieren, links findet man den Button „Suchen & Buchen“.

Das Angebot beinhaltet zahlreiche Hotels, Ferienwohnungen und Pauschalen für jeden Anspruch und Geldbeutel. Besonders hilfreich sind die saisonalen Angebote, viele beinhalten bereits den ermäßigten bzw. freien Eintritt ins Quellalpin oder kostenlose Bergbahnnutzung.

Unsere Unterkunft: Der Feichtner Hof – herzlich, hochwertig und bestens gelegen für Outdoor-Abenteuer. © outdoor-elements.de

Wir waren bei unserem Besuch im Aktivhotel Feichtner Hof untergebracht und haben uns dort sehr wohlgefühlt. Es handelt sich um ein 4-Sterne-Hotel mit 44 Zimmern, der Wellnessbereich wurde kürzlich erst neugestaltet und im Juni 2025 wiedereröffnet. Die Gastgeber sind herzlich und fürsorglich, dazu ist das Essen im Haus ausgezeichnet. Hier kann man sich übrigens auch e-Mountainbikes ausleihen.

Unser Fazit

Das Kaunertal hat uns begeistert. Diese Tage zwischen Gletschern, Sternenhimmel und Bergwiesen waren erfrischend anders. Keine Menschenmassen, kein Lärm – nur der Mensch, die Berge, klare Luft und viel Zeit. Wer eine Auszeit vom Alltag sucht, dabei aktiv sein will und unberührte Natur liebt, findet hier sein Paradies.

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Ruhe und Weite: Wer im Kaunertal unterwegs ist, findet Natur, Entschleunigung und neue Perspektiven.  © outdoor-elements.de

Weitere Informationen

Die Anreise ins Kaunertal ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos möglich. Weitere Hinweise dazu findet Ihr hier.

Tipp: Kostenlose Anreise mit der Summercard

Jeder Gast im Kaunertal erhält von seiner Unterkunft eine kostenlose Summercard. Für eine kostenlose Anreise vom Bahnhof ist ein Anreisegutschein erhältlich. Fragt Euren Vermieter danach.

Das Kaunertal wurde im Juni 2025 mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Tourismusregionen ausgezeichnet – eine bedeutende Anerkennung für seinen umfassenden Einsatz in den Bereichen Klimaschutz, Barrierefreiheit und nachhaltige Tourismusentwicklung. Die Region verfolgt seit Jahren konkrete Maßnahmen, darunter Naturparkmanagement, der Erhalt der Artenvielfalt, klimafreundliche Mobilität wie Elektro-Shuttles und Wanderbusse sowie Projekte wie Alpine Awareness Camps, regionale Initiativen und Umweltbildung für Gäste und Einheimische.

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Nachhaltigkeit mit Auszeichnung – das Kaunertal ist Träger des Österreichischen Umweltzeichens. © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Dominic Kummer

Nicht unerwähnt bleiben soll auch das Thema Zugang für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Das Kaunertal bietet umfassende Barrierefreiheit: Auf bis zu 3.108 m Seehöhe ermöglichen Einrichtungen wie die Kaunertaler Gletscherstraße, barrierefreie Bergbahnen und Aussichtspunkte allen Menschen eine inklusive Mobilität.

Rollstuhlfahrer, Senioren oder Familien mit Kinderwagen können in der Naturpark- und Gletscherregion barrierefreie Wanderwege wie das Piller Moor, das Naturparkhaus Kaunergrat oder den Themenweg am Sommerberg Fendels erleben – teils mit Swiss Trac-Verleih, Playground‑Zugänglichkeit und speziell ausgestatteten Routen.

Im Winter punktet das Kaunertaler Gletschergebiet als ausgezeichnetes Monoskigebiet: ebenerdige Lifte, behindertengerechte Restaurants, gezielte Monoski-Kurse sowie ein barrierefreier Zugang zur Bergwelt. Insgesamt wurde die Region mehrfach mit Preisen wie dem EDEN Award oder dem „Tourismus für Alle Award“ als europäische Vorzeigedestination für barrierefreien Urlaub ausgezeichnet.

Barrierefreie Bergwelt: Im Kaunertal genießen auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen alpine Erlebnisse.  © TVB Tiroler Oberland Kaunertal Roman Huber

Ihr wollt mehr wissen oder Eure Touren planen? Weitere Prospekte und Karten stehen hier für Euch zum Download oder zur Bestellung bereit.

Diese Reise wurde unterstützt vom Erlebnisraum Kaunertal, der Tirol Werbung GmbH und Genböck PR. Text: outdoor.elements.de  // Fotos: © siehe Bildtext

Weiteres Reisethema auf Outdoor Elements: Kärnten mit allen Sinnen genießen – Der neue Culinary Guide verbindet Geschmack, Genuss und Gerichte.

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