Die Romantische Straße für Genießer: Wein, Kulinarik und Kultur in Würzburg, Rothenburg und Dinkelsbühl

Outdoor, Wein und Altstädte: Warum die Romantische Straße in Franken im Winter und Frühjahr besonders reizvoll ist  © FrankenTourismus/FWL/Hub
Romantische Straße neu erleben: Weinstadt Würzburg, Mittelalter in Rothenburg und Altstadtflair in Dinkelsbühl für Genießer
Outdoor, Wein und Altstädte: Warum die Romantische Straße in Franken im Winter und Frühjahr besonders reizvoll ist  © FrankenTourismus/FWL/Hub

Die Romantische Straße ist Deutschlands bekannteste Ferienstraße. Sie verbindet Würzburg im Norden mit Füssen am Alpenrand. Dazwischen liegen Weindörfer, barocke Residenzen, Fachwerkstädte und stille Flusstäler. Für Outdoor-Fans, Weinmenschen und Genießer ist vor allem der fränkische Norden spannend: Hier spielen Main, Tauber, Weinberge und mittelalterliche Stadtbilder perfekt zusammen. Und das Beste: Gerade im Winter und Frühjahr entfaltet diese Route eine besondere Ruhe, die man im Sommer selten findet.

Die Romantische Straße – 75 Jahre Historie, Länge und Verlauf

Die Romantische Straße im Winter: Entdeckt Würzburg, Rothenburg und Dinkelsbühl mit Wein, Kulinarik und ruhigen Stadterlebnissen © outdoor-elements.de

Im nördlichen Abschnitt der Romantischen Straße reihen sich mit Würzburg, Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl drei Städte aneinander, die wie gemacht sind für ein verlängertes Wochenende. Die Wege sind kurz, die Anreise einfach, und trotz Nebensaison bleibt das Angebot an Führungen, Weinmomenten und Kulinarik dicht.

Während in den Rebhängen noch Frost glitzert oder die Reben gerade austreiben, sind die Altstädte angenehm leer, Plätze frei und die Gastgeber haben mehr Zeit für die Besucher. Genau diese Mischung aus Ruhe, Dichte und Genuss macht die Romantische Straße in Franken zu einem idealen Ziel für Kulturfreunde und alle, die Wein und Citytrips lieben.

Würzburg – Weinstadt mit Welterbe

Abendstimmung auf der Alten Mainbrücke mit Blick zur Festung © FrankenTourismus / FWL/ Würzburg / Hub

Würzburg ist das nördliche Tor zur Romantischen Straße – und gleichzeitig eine der spannendsten Weinstädte Deutschlands. Die Stadt liegt malerisch am Main, eingerahmt von Rebhängen. Drei der vier größten VDP-Weingüter (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) Deutschlands befinden sich in Würzburg und prägen die Weinkultur der Region maßgeblich mit. Diese Weingüter sind das Weingut Juliusspital, das Weingut Bürgerspital und der Staatliche Hofkeller. Sie teilen sich die größte Einzellage Deutschlands, den berühmten Würzburger Stein.

Für alle Weinliebhaber ist Würzburg daher ein echtes Eldorado: Hier finden sich neben renommierten Weingütern mit langer Geschichte auch moderne Vinotheken, experimentierfreudige Gastronomie und eine dichte Weinbarszene.

Eine bekannte Würzburger Tradition ist der sogenannte Brückenschoppen. Es handelt sich hierbei um den Genuss eines Glas Weins auf der Brücke, während man dabei die schöne Aussicht genießt. An kalten Wintertagen ersetzt der warme Becher Glühwein oder Punsch den Sommer-Schoppen.

Im Winter und Frühjahr verschiebt sich der Fokus vom Draußen-Sitzen auf der Brücke hin zu Kellerführungen, Degustationen und gemütlichen Restaurantabenden.

Entlang des Mains lässt es sich prima spazieren gehen, die Festung ist von hier aus gut zu sehen   © CTW Würzburg / Dietmar Denger

Hoch über dem Fluss thront die Festung Marienberg, am Rand der Altstadt liegt die UNESCO-Welterbestätte Residenz mit dem berühmten Treppenhaus, dem Spiegelsaal und ihrem einzigartigen Hofgarten.

Dazwischen erstreckt sich eine kompakte Innenstadt, die sich bestens zu Fuß erkunden lässt. Die Stadt hat etwa 130.000 Einwohner, ungefähr 35.000 davon sind Studenten. Das sorgt für eine lebendige Kunst- und Gastronomieszene.

Wer in der kühleren Jahreszeit durch die Residenzgärten oder am Ufer des Mains flaniert, hat oft das Gefühl, die Kulisse mit deutlich weniger Menschen zu teilen – ein Vorteil, wenn man bewusst schauen, schmecken und nachdenken möchte.

Outdoor-Momente in der Weinstadt

In Würzburg bietet sich ein Mix aus Bewegung und Genuss an. Ein Spaziergang vom Bahnhof durch die Innenstadt zur Alten Mainbrücke ist Pflichtprogramm. Unterwegs liegen der Marktplatz mit Marienkapelle, das barocke Falkenhaus, kleine Seitenstraßen mit Weinbars und Cafés. Auf der Brücke selbst wechselt der Blick ständig zwischen Fluss, Festung und Weinbergen hin und her.

Blick von der Festung Marienberg über Würzburg  © FrankenTourismus / FWL / Hub

Wer weitergehen möchte, nimmt den Weg hinauf zur Festung Marienberg. Die Steigung ist kurz und lohnend: Oben öffnet sich ein weiter Blick über die Stadt und die Weinlagen. Rund um die Festungsanlage bietet sich eine kleine Runde über die Terrassen und Mauern an.

Eine Führung lohnt sich – In den Kellern des Weinguts Bürgerspital wird eine Flasche Würzburger Wein von 1540 ausgestellt  © outdoor-elements.de

Anschließend passt der Wechsel in einen Weinkeller: Führungen bei traditionsreichen Häusern wie Bürgerspital oder Juliusspital zeigen, wie eng Geschichte, Architektur und Weinbau in Würzburg verwoben sind.

Genuss und Kultur im Winter und Frühjahr

Ein Besuch der Residenz sollte bei keiner Sightseeingtour fehlen   © FrankenTourismus / FWL/ Würzburg / Hub

Auch abseits der Weinwelt lohnt es sich, in Würzburg zu bleiben. Die Residenz mit ihrem Treppenhaus, den Prunkräumen und dem Hofgarten ist auch in der Nebensaison ein Muss.

Das Deckenfresko von G.B. Tiepolo im Treppenhaus und der Spiegelsaal sind besonders beeindruckend  © outdoor-elements.de

Der Besuch der Residenz lässt sich gut mit einem Altstadtspaziergang kombinieren. Museen wie das Museum am Dom, auch MAD genannt, holen einen dann vom Barock ins 20. und 21. Jahrhundert und schaffen spannende Kontraste. Die Ausstellung im Museum ist überaus vielfältig und der Eintritt mit 5 Euro ein echtes Schnäppchen. Ende Mai 2026 schließt das MAD wegen Restaurations- und Modernisierungsarbeiten, mit der Wiedereröffnung wird 2028 gerechnet.

Das MAD begeistert noch bis Ende Mai 2026 mit einer sorgfältig kuratierten und präsentierten Ausstellung  © outdoor-elements.de

Kulinarisch punktet Würzburg mit einer Mischung aus regionaler Küche und kreativen Konzepten. Zahlreiche moderne Restaurants setzen auf regionale Zutaten und interpretieren fränkische Klassiker neu, während traditionelle Wirtshäuser Braten, Kloß und Silvaner im Glas servieren. Für Weinprofis interessant: Viele Küchen arbeiten eng mit lokalen Winzern zusammen, sodass sich unterschiedliche Linien, Jahrgänge und Stile glasweise probieren lassen.

Rothenburg ob der Tauber – Mittelalter für Genießer

Das Plönlein ist das wohl bekannteste Fotomotiv in Rothenburg  ©  FrankenTourismus/Thomas Glomm

Unsere zweite Station Rothenburg ob der Tauber ist die Bilderbuchstadt der Romantischen Straße und weniger als eine Stunde Autofahrt von Würzburg entfernt. Komplett erhaltene Stadtmauern mit Türmen und Wehrgängen, verwinkelte Gassen, Plätze mit Fachwerk und Sandstein – hier wirkt vieles wie ein Filmset. Doch Rothenburg ist weit mehr als Kulisse. Hinter den Mauern verbinden sich Genuss, Geschichte und Outdoor-Experience zu einem sehr dichten Stadterlebnis.

In den Wintermonaten ruht der große Reisebus-Strom, der in der Hochsaison die Altstadt füllt. Die Gassen werden ruhiger und die Plätze leerer. In der Adventszeit fügt sich der berühmte Reiterlesmarkt harmonisch in die Altstadt ein und zeigt, wie festlich sich das mittelalterliche Setting in Szene setzen lässt.

Im Frühjahr erwacht das Taubertal zu neuem Grün, und die Wege rund um die Stadtmauern und hinunter ins Tal eignen sich hervorragend für Spaziergänge und kurze Wanderungen.

Spaziergänge, Mauern und Taubertal

Sehr zu empfehlen ist ein Spaziergang auf der Rothenburger Stadtmauer © FrankenTourismus / kommwirmachendaseinfach.de

Rothenburg lässt sich ideal zu Fuß entdecken. Wer Zeit hat, startet mit einer Runde auf dem Stadtmauerweg. Über Treppen gelangt man auf den Wehrgang, von dem aus man immer wieder neue Blicke in Hinterhöfe sowie auf Türme, Dächer und Gärten erhält.

Sehr empfehlenswert ist der Weg hinunter ins Taubertal. Vom Burggarten mit seinem offenen Blick in die Landschaft führt ein Pfad hinab zu Wiesen, Wegen und dem Fluss. Hier lässt sich entspannt eine Runde laufen, bevor es durch eins der Stadttore wieder zurück in die Stadt geht.

Genuss, Geschichten und ganzjährige Weihnachten

Rothenburg gehört offiziell zu den „Genussorten Bayern“ – und das schmeckt man. Kleine Weinstuben, regionale Küche und Gastgeber, die ihre Weinkarte meist mit starkem Fokus auf Franken und die Tauberregion führen, prägen die Abende. In gemütlichen Stuben mit dicken Mauern und niedrigen Decken werden Silvaner, Riesling und Burgundersorten in einzigartiger Umgebung eingeschenkt.

Unser Restauranttipp: Die Villa Mittermeier

In der Villa Mittermeier stimmen Ambiente und Kulinarik gleichermaßen  © outdoor-elements.de

Die Villa Mittermeier in Rothenburg ob der Tauber ist der Inbegriff eines genussvollen Zwischenstopps an der Romantischen Straße: ein stilvolles Haus direkt am Würzburger Tor, nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt.

In der Küche wird mit großem Anspruch und zugleich spürbarer Leichtigkeit gekocht – regionale Produkte, moderne Ideen, präzise Texturen und Teller, die ebenso elegant wie einladend wirken. Besonders eindrücklich ist, wie konsequent hier Geschmack vor Show gestellt wird: klare Aromen, fein abgestimmte Menüs und eine Weinauswahl, die sowohl Entdecker als auch Kenner glücklich macht.

Bei Gastgeber Christian Mittermeier und Küchenchef Thorsten Hauk spürt man jederzeit, dass hier Menschen mit Leidenschaft bei der Sache sind – offen für Fragen, aufmerksam im Service und trotzdem angenehm unaufgeregt. So wird aus einem Mittag- oder Abendessen in der Villa Mittermeier nicht nur eine exzellente Mahlzeit, sondern ein Moment, der lange positiv in Erinnerung bleibt.

Übrigens wurde die Küche vom Guide MICHELIN mit einem Stern ausgezeichnet, im zugehörigen Hotel kann man zudem sehr stilvoll übernachten.

Weihnachten das ganze Jahr

Weihnachtliche Inspiration bei Käthe Wohlfahrt  © Käthe Wohlfahrt KG

Nicht zu vergessen ist ein Thema, das Rothenburg einzigartig macht: Weihnachten. Das ganze Jahr über zieht das Weihnachtsdorf von Käthe Wohlfahrt Menschen aus aller Welt an, die sich mit weihnachtlichen Kugeln, Figuren und Dekoration eindecken oder ganz einfach weihnachtlich inspirieren lassen.

Das Deutsche Weihnachtsmuseum erzählt die Geschichte des Weihnachtsbaums, von Bräuchen und Symbolen – Stoff genug, um ganzjährig in diese Welt einzutauchen. Interessierte Besucher sollten Zeit mitbringen, denn auf insgesamt über 1.200 m² gibt es unglaublich viel zu sehen.

Bei Käthe Wohlfahrt gibt es eine überwältigende Auswahl an Weihnachtsartikeln, sogar eine individuelle Kugelbeschriftung ist möglich  © outdoor-elements.de

Rothenburg bietet seinen Besuchern ein breitgefächertes Programm: morgens Weihnachtsmuseum, tagsüber Stadt- und Talspaziergänge, abends Weinstube oder Gourmetküche und zum Abschluss sollte eine Teilnahme an der unterhaltsamen Nachtwächterführung durch die dunklen Gassen nicht fehlen.

Der Nachtwächter erklärt Rothenburgs Geschichte auf seinem Rundgang durch die Dunkelheit  © outdoor-elements.de

Hier erfährt man auf humorvolle Art und Weise viel Wissenswertes über das historische Rothenburg und muss sich keine Sorgen machen, von Wegelagerern, Trunkenbolden oder anderem Gelichter behelligt zu werden…

Dinkelsbühl – Authentische Altstadt mit starker Mitte

Mittelalterliche Fachwerkromantik findet man in Dinkelsbühl an vielen Orten  © Dinkelsbühl / David Haas

Von Rothenburg aus braucht man mit dem Auto etwa eine Stunde ins etwas weiter südlich gelegene Dinkelsbühl, bleibt aber fest im fränkischen Kulturraum verankert. Die Stadt wird immer wieder als eine der schönsten historischen Altstädte Deutschlands genannt.

Auf engem Raum stehen farbige Fachwerkhäuser, steinerne Bürgerhäuser, Stadttore und mächtige Mauern. Mittendrin ragt das Münster St. Georg als eindrucksvolles Beispiel spätgotischer Baukunst empor.

Ab Ende November verwandelt sich Dinkelsbühl rund um den Spitalhof in eine stimmungsvolle Weihnachtskulisse. Lichter, Holzbuden, Musik und regionale Spezialitäten fügen sich harmonisch in die alten Mauern ein.

Der Weihnachtsmarkt von Dinkelsbühl hat ein ganz besonderes Flair  © Dinkelsbühl / David Haas

Für Reisende ist Dinkelsbühl zur Adventszeit besonders reizvoll, weil man am Rand der Altstadt in wenigen Minuten in ruhigere Gassen oder auf Wege entlang der ehemaligen Befestigungen ausweichen kann. So lassen sich Trubel und Stille gut kombinieren.

Stadtspaziergänge und kurze Wege

Dinkelsbühl ist kompakt. Das macht die Stadt für Wochenendtrips äußerst angenehm: Viele Ziele liegen nur wenige Gehminuten auseinander. Von einem Altstadthotel oder Gasthaus aus erreicht man Münster, Marktplatz, Stadtmauern, kleine Läden und Cafés schnell zu Fuß. Ideal, wenn man das Auto bewusst stehen lassen möchte.

Der Münster St. Georg ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Baukunst  © Dinkelsbühl / David Haas

Ein klassischer Rundgang führt vom Weinmarkt mit seinen historischen Häusern zum Münster St. Georg. Der Innenraum der Kirche beeindruckt mit hoher Halle und reichem Detail, während sich außen immer wieder neue Blickachsen zwischen Giebeln, Dächern und Mauern öffnen. Wer weitergehen will, schließt eine Runde entlang der Stadtmauer oder zu einem der Stadttore an. Im frühen Frühjahr, wenn die Luft noch kühl ist und die Bäume erst langsam austreiben, wirkt diese Kulisse besonders pur.

Genuss zwischen Wein, Bier und Destillat

Neben Wein spielt in Dinkelsbühl auch das Thema Bier und Spirituosen eine Rolle. Lokale Brennereien wie der Weinmarkt in der Dinkelsbühler Schreinersgasse beleben traditionelle Handwerkskunst neu und bieten Verkostungen von Gin und Schnäpsen an.

Weinmarkt-Inhaber Paul Beitzer erklärt die technischen Abläufe bei der Destillation und mixt einen hervorragenden Gin Tonic mit den eigenen Produkten  © outdoor-elements.de

Die Gastronomie reicht von traditionellen Gasthäusern mit regionaler Küche bis hin zu moderner, reduzierter Interpretation fränkischer Klassiker. Besonders spannend sind Restaurants, die in historischen Gebäuden untergebracht sind und so den Kontrast zwischen alter Bausubstanz und zeitgemäßer Küche ausspielen. Das passt perfekt zur Stimmung einer Reise, bei der man tagsüber durch mittelalterliche Gassen streift und abends neue kulinarische Ideen sammelt.

Warum sich ein Besuch im Winter und Frühjahr lohnt

Viele denken an die Romantische Straße vor allem in Sommerbildern: Cabrio-Touren, Radreisen, volle Eisdielen. Doch gerade für Kulinarikfans und Outdoor-orientierte Genießer lohnt der Blick auf die Nebensaison. Drei Gründe sprechen besonders für Winter und Frühjahr.

Erstens: Ruhe. In den kühleren Monaten sind Würzburg, Rothenburg und Dinkelsbühl deutlich weniger touristisch. Führungen sind kleiner, in Vinotheken und Restaurants bekommt man leichter einen Tisch und in den Straßen und Gärten ist mehr Platz.

Stadtbilder lassen sich intensiver aufnehmen, Fotomotive ohne Menschentrauben entdecken. Für alle, die lieber außerhalb der Hochsaison reisen wollen, ist das ein starkes Argument.

Zweitens: neue Perspektiven. Für die Rebe ist der Winter die ruhige Phase, ihr Austrieb im Frühjahr markiert den Neustart. Wer dann unterwegs ist, erlebt Rebanlagen im frühen Jahreszyklus in einer Region, in der Weinbau und Stadt seit Jahrhunderten zusammengehören. Winzer haben mehr Zeit für Gespräche und die Gäste.

Drittens: kurze Wege sorgen für kurze Transferzeiten. Die Entfernungen zwischen Würzburg, Rothenburg und Dinkelsbühl sind überschaubar. Ein verlängertes Wochenende reicht, um einen oder sogar alle drei Orte zu sehen, ohne das Gefühl von Hektik oder lange Wartezeiten aufkommen zu lassen.

Stadtspaziergänge lassen sich mit kurzen Wanderungen, Besichtigungen und Degustationen zu einem kompakten Programm verweben. So entsteht ein Aufenthalt, der sich aktiv anfühlt, ohne anstrengend zu sein.

Über die Romantische Straße

Es gibt viel zu entdecken: Die Romantische Straße in Franken   © outdoor-elements.de

Die Romantische Straße ist nicht nur Deutschlands bekannteste Ferienstraße, sie feiert 2025 auch ihren 75. Geburtstag – ein ausdrucksvolles Signal dafür, wie zeitlos ihr Konzept aus Landschaft, Geschichte und Romantik ist. Entstanden 1950 als touristische Idee der Nachkriegszeit, verbindet sie heute 29 charaktervolle Orte auf rund 460 Kilometern zwischen Würzburg und Füssen und gilt als das „Original“ unter den deutschen Themenstraßen. Zum 75-jährigen Jubiläum wurde entlang der gesamten Route deutlich, warum diese Straße bis heute so beliebt ist: In jeder Epoche haben Menschen hier ihre Sehnsucht nach Schönheit, Ruhe und authentischen Begegnungen gestillt – sei es zwischen Weinbergen in Franken, in mittelalterlichen Altstädten oder vor alpiner Kulisse.

Das Jubiläumsjahr mit Sonderführungen, Festen, Wein- und Wanderangeboten macht sichtbar, dass die Romantische Straße mehr ist als eine nostalgische Marke: Sie ist eine lebendige Bühne, auf der sich aktuelle Outdoor-, Genuss- und Kulturtrends mit einer 75-jährigen Erfolgsgeschichte verbinden.

Fazit – Ein Ausflug mit Suchtpotenzial

Die Romantische Straße in Franken ist auch im Winter und Frühjahr ein ideales Reiseziel für alle, die Wein, Geschichte und Outdoor-Erlebnisse lieben. Würzburg liefert die große Weinbühne mit Welterbe-Kulisse, Rothenburg ob der Tauber die ikonische Mittelalterromantik mit Genussfokus, Dinkelsbühl die besonders authentische Altstadt mit starker innerer Ruhe.

Gemeinsam ergeben sie eine Route, die sich wie eine sorgfältig komponierte Weinverkostung liest: drei Charaktere, drei Stimmungen, ein roter Faden.

Dabei ist dieser Trip mehr als nur Auszeit. Er bietet Inspiration für Weinfreunde, Kulinarik-Fans, Kulturinteressierte und erzählt Geschichten rund um Stadt und Wein. Gleichzeitig bleibt viel Raum für persönliche Momente: Spaziergänge im Morgennebel, leere Plätze, ein Glas Silvaner oder Spätburgunder in weiter, klarer Winternacht.

Wer einmal erlebt hat, wie ruhig, genussvoll und dicht die Romantische Straße in Franken in der Nebensaison sein kann, wird diese Route künftig nicht mehr nur mit Sommerbildern im Kopf verbinden, sondern sie als ganzjähriges, sehr lohnendes Reiseziel sehen.

Die Romantische Straße bietet auch im Winter zahlreiche Highlights, ein gutes Beispiel ist der Rothenburger Reiterlesmarkt  © outdoor-elements.de

Diese Reise wurde unterstützt von Franken Tourismus und Noble Kommunikation.  Text: © outdoor.elements.de  // Fotos: © siehe Bildtext

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