Freeriden am Arlberg: Die „Pfarrer Müller Tour“

Freeriden
Der Arlberg, majestätisch und schneesicher, ist ein Paradies zum Freeriden. Wir stellen das Gebiet kurz vor. Foto: Julian Rohn
Der Arlberg, majestätisch und schneesicher, ist ein Paradies zum Freeriden. Wir stellen das Gebiet in diesem Beitrag kurz vor.
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Der Arlberg, majestätisch und schneesicher, ist ein Paradies zum Freeriden. Wir stellen das Gebiet kurz vor. Foto: Julian Rohn

Der Arlberg, majestätisch und schneesicher, ist ein Paradies zum Freeriden. Doch kaum einer kennt seine Skigeschichte, geschweige denn den ersten Skifahrer des Gebiets. Johann Müller war der Dorfpfarrer der kleinen Gemeinde Warth, doch seine Berufung ging weit über die Kirchenmauern hinaus. Im späten 19. Jahrhundert legte er den Grundstock für die Skigeschichte am Arlberg – weil er auch im Winter endlich mal rüber ins Nachbardorf wollte.  

Die beachtlichen Schneemengen, für die Warth-Schröcken seit jeher bekannt ist, machen die Straße von Warth in die Nachbargemeinde Lech heute wie damals im Winter meist unpassierbar. Im späten 19. Jahrhundert wollte der hiesige Dorfpfarrer Johann Müller seinen Pfarrerkollegen und die Gläubigen aus Lech auch in der kalten Jahreszeit besuchen und kam auf die Idee, dafür lange Holzlatten zu verwenden – was vor ihm noch niemand gewagt hatte. Vom Abenteuergeist gepackt bestellte er sich kurzerhand per Brief Ski aus Schweden und begann nach Sonnenuntergang heimlich mit seinen ersten Skiversuchen. Die mysteriösen Spuren, die er dabei im Schnee hinterließ, sorgten bei den Dorfbewohnern für Staunen und Verwunderung. Nach langem Üben schaffte Pfarrer Müller dann das bis dahin Unvorstellbare: Er war der erste Mensch, der auf Skiern die Reise von Warth nach Lech meisterte – und schrieb damit Skigeschichte.

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Foto: Kilian Blee / Skilifte Warth

Freeriden im schneereichsten Skigebiet der Alpen

Auch mehr als 125 Jahre später feiert Warth-Schröcken diese historische Leistung mit der „Pfarrer Müller Tour“. Auf dieser von den örtlichen Skischulen und Guides geführten Freeride-Tour fährt man mit kurzen Gegenanstiegen auf den Spuren des legendären Pfarrers von Warth nach Lech und wieder zurück. Seit der Wintersaison 2013/14 kommt man auch ohne Tiefschneekenntnisse ganz entspannt mit dem Auenfeldjet von Warth-Schröcken nach Lech und zurück.

Perfektes Gelände mit weiten Hängen und verspielten Kuppen sowie jede Menge Schnee machen Warth-Schröcken ideal zum Freeriden. Auch wenn sich der gesamte Arlberg kaum über Schneemangel beklagen braucht, rieselt am Körbersee, mitten im Skigebiet von Warth-Schröcken – der übrigens im Jahr 2017 zum schönsten Platz Österreichs gewählt wurde – sogar noch etwas mehr als drüben in St. Anton vom Himmel. Damit gilt Warth-Schröcken als schneereichstes Skigebiet der Alpen. Im Skigebiet am Arlberg können begeisterte Skifahrer und Snowboarder das Freeriden in all seinen Facetten erleben.

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Mehr Informationen

Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Webseite von Warh-Schröcken hier.

Bilder und Informationen sind den Presseinformationen und der Webseite von Warth-Schröcken entnommen.

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