Werbung // Einmal Kapitän sein, in Irland kein Problem. Für einen Hausboot-Urlaub ist dort kein Führerschein notwendig. Entlang der irischen Wasserwege lässt sich die Insel herrlich mit dem Hausboot erkunden – seit 2024 sogar mit umweltfreundlichen Antrieb
Wer das Steuer selbst in die Hand nehmen möchte, ist auf dem Shannon goldrichtig. Gemächlich schlängelt sich der Fluss durch grüne Wiesen und Hügel. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von unter zehn Stundenkilometern zieht die Landschaft vorbei. Slow Travel par excellence. Gut zu wissen: Auch Anfänger ohne Vorkenntnisse dürfen dort Hausboote führen.
Die Entdeckung der Langsamkeit
Irlands längster Fluss eine Vielzahl an Routen für jeden Anspruch bereit. Das Zuhause auf Zeit ist nicht nur praktisches Fortbewegungsmittel für das Fahrgebiet, das etwas nördlich von Limerick auf dem Shannon beginnt und bis zum Lower Lough Erne sogar nahtlos bis nach Nordirland führt, sondern auch eine besonders schöne Art, seinen Urlaub möglichst nah an der Natur zu verbringen. Mit Platz für bis zu zwölf Personen sprechen die Boote besonders Familien und Freundesgruppen an. Ausgestattet sind sie je nach Größe mit ein bis drei Schlafkabinen, einem Wohnbereich mit Küche und einem Sonnendeck.
Dieses Jahr hat die Irish Boat Rental Association angekündigt, dass die auf dem Shannon eingesetzten Boote nach und nach auf eine nachhaltige Antriebsform umgestellt werden sollen. Bei dem so genannten HVO Fuel handelt es sich um hydrierte Pflanzenöle, die aus Reststoffen wie altem Frittenfett gewonnen werden. Damit sollen die CO2-Emissionen durch den Betrieb von Hausbooten in Irland nachhaltig um rund 92 Prozent reduziert werden.
Natur, Kultur und Lebensart
Zwischen den ruhigen Momenten, in denen der Motor des Boots ausgeschaltet bleibt, können sich Hausboot-Reisende unterwegs den vielseitigen Entdeckungen widmen, die in Irlands herzlicher Mitte warten.
Während am südlichen Shannon ruhiger zugeht, wirkt der Oberlauf lebendiger. Weiden wechseln sich ab mit pittoresken Dörfern – inklusive Burgen, Pubs und viel irischer Lebensart. Dazu kommen lebhafte Städte wie Carrick-on-Shannon, Portumna oder Athlone, in denen es nicht nur Pubs und Restaurants gibt, sondern auch Supermärkte, um die Lebensmittel an Bord wieder aufzustocken. Denn nicht nur Routenplanung und Anlegestellen bleiben mit dem Hausboot flexibel, auch die Tagesplanung – vor allem, wenn es ums Essen geht.
Eine vollausgestattete Küche ist Standard, meist auch ein Grill. Wer nicht selbst kochen möchte, probiert in Restaurants in Ankerplatznähe lokale Spezialitäten wie Stew oder Clam Chowder. Nicht verpassen: Irlands ältester Pub Sean’s in Athlone.
Weitere Informationen
Der nächste Sommer kommt bestimmt. Wer dann selbst grüne Wiesen inmitten vielfältiger Landschaften an den Ufern und an Land ein kühles Guinness erleben will, sollte nicht bis zum Frühjahr warten, denn die Boote sind in der Hauptsaison zwischen Mai und September schnell ausgebucht.
Die Webseiten der Irish Boat Rental Association oder des ADAC sind gute Anlaufstellen, um weitere Informationen zu finden und das passende Hausboot zu reservieren.
Bilder und Informationen sind den Presseinformationen und der Webseite von Tourism Ireland entnommen.
Weiteres Reisethema auf Outdoor Elements: St. Anton am Arlberg ist ein ideales Ziel für alle, die auf Bike & Hike stehen.