Brennende Leidenschaft für Streuobst

Streuobst
Der Streuobstanbau ist in Bayern über Jahrhunderte entstanden und damit diese Form des Anbaus erhalten bleicht Bedarf es Initiative.
Im Rahmen des Streuobstpakts trägt die Bayerische Staatsregierung zum Erhalt der traditionellen Form des Obstanbaus bei. Wir berichten.
Streuobst
Der Streuobstanbau ist in Bayern über Jahrhunderte entstanden und damit diese Form des Anbaus erhalten bleicht Bedarf es Initiative.

Werbung // Der Streuobstanbau ist in Bayern über Jahrhunderte entstanden. Diese Form des Obstanbaus ist für die Kulturlandschaft und Biodiversität bedeutend. Doch leider sind die Streuobstbestände in Bayern in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen und gelten heute oftmals als gefährdet. Um das kostbare Natur- und Kulturerbe lebendig zu halten, bedarf es einer entschlossenen und umfassenden Initiative.

Der Erhalt der Artenvielfalt – Streuobst ist wichtig

Im Rahmen des Streuobstpakts trägt die Bayerische Staatsregierung maßgeblich zum Erhalt der traditionellen Form des Obstanbaus bei. Das ambitionierte politische Ziel lautet, bis 2035 eine Million zusätzliche Streuobstbäume im Freistaat zu pflanzen. Leidenschaftliche Obstbauern, die kreativ sind und köstliche Produkte aus Streuobst herstellen, sind bei dem Projekt eine willkommene Unterstützung. Familie Schättler aus Wiesentheid in Franken verarbeitet aus den eigenen Streuobstwiesen hochwertige Brände, Weine, Säfte und Liköre und setzt sich somit für den Erhalt der Artenvielfalt und Biodiversität ein.

Streuobst
Christian Schättler (hier im Bild), der mit seinem Bruder Leon den Betrieb in dritter Generation führt.

Sie wollten aktiv die Artenvielfalt und Biodiversität fördern. Deshalb hat sich die Familie Schättler damals entschieden, das Thema Streuobst zu fokussieren. Seit über 25 Jahren legen die Schättlers Streuobstwiesen zum Schutz des Ortolans an. Der zuvor betriebene klassische Ackerbau musste weichen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das anfangs noch kleine Naturschutzprojekt sehr schnell zu einer Nachhaltigkeitsphilosophie. Es wurden immer mehr Streuobstbäume gepflanzt und somit verwilderte Streuobsthecken und – wiesen wiederbelebt. Oberste Prämisse war und ist es, dem weit fortgeschrittenen Sterben der Artenvielfalt und Biodiversität entgegenzuwirken. So hat die Familie ein nachhaltiges Bewässerungssystem entwickelt, um den langfristen Wasserbedarf eines solchen Streuobstbaumes in der fränkischen Toskana zu decken. „Wir nutzen unsere langjährige Erfahrung und planen in den nächsten Jahren noch weitere Projekte. Somit wollen wir unseren Beitrag zu einer „Cradle to Cradle“, also einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft leisten. Denn nur, wenn wir bewusst und sparsam mit unseren Ressourcen umgehen, ist es möglich, dass nachfolgende Generationen ähnliche Möglichkeiten haben“, erklärt Christian Schättler, der mit seinem Bruder Leon den Betrieb in dritter Generation führt.

Die Natur im Glas

Auf inzwischen acht Hektar Land wächst heute fränkisches Streuobst. „Auf unseren Flächen sind die verschiedensten Früchte mit unterschiedlichsten Reifezeitpunkten heimisch, u.a. unterschiedliche Sorten von Apfel, Birne, Mirabelle, Quitte, Zwetschge, Kirsche“, berichtet der studierte Betriebswissenschaftler stolz. „Mit unserer Produktlinie Graturo, dessen Name sich aus Gratia und Natura zusammensetzt, vermarkten wir liebliche und harmonische Streuobstweine, Streuobstsäfte/Mischsäfte, Apfelessig und Apfel Balsamico“. Darüber hinaus hat der Betrieb mit der Produktline Schättler’s Landbrennerei auch Liköre und einige Holzfass gelagerte Schnäpse im Programm. Abgesehen von Streuobstprodukten stellen die Schättlers auch Whiskey und Gin her. “Neben unserer Begeisterung, Liebe und Hingabe steckt auch das besondere Geschmackserlebnis einer Streuobstwiese in unseren Produkten. Die Natur direkt im Glas. Das schmeckt man in jedem Schluck“, beschreibt der 26-Jährige.

Mehr Informationen

Verkostungen, Firmenfeiern, Vorträge und auch Seminare/Events sind ab Herbst 2023 geplant. Wer noch mehr über Streuobst und oder die Landbrennerei erfahren möchte, wird hier fündig. Die Webseite zum Streuobstpakt findet sich hier.

Bilder und Informationen sind den Presseinformationen und der Webseite von Bayrischer Streuobstpakt entnommen. 
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