
Werbung // Oben angekommen, die Herausforderung angenommen und bewältigt – Der Extremsport bedeutet nicht nur Nervenkitzel und Adrenalin, sondern auch Selbstvertrauen, Achtsamkeit sowie Verantwortung. Mit seinen 265 Dreitausendern und dem Großglockner, Österreichs höchstem Gipfel, genießt Osttirol in Bergsteiger- und Kletterkreisen längst Kultstatus.
Osttirol ist einzigartig
Weit weg vom Massentourismus erleben Alpinisten in der Region südlich des Alpenhauptkamms Dolomitenflair und Bergbauernkultur in Reinform. Die Landschaft ist authentisch und die Berge mächtig. Von Granit über Kalk bis Gneis und Quarzit – kaum anderswo finden sich derlei viele Gesteinsarten.

Hoch hinauf über Eisenwege
Klettersteige sind ideal für all jene, die sich zwischen Wandern und Klettern nicht so recht entscheiden können. Die Routen sind stets mit Eisenbügeln, Ösen, Haken, Stahlseil und weiteren Vorrichtungen gesichert und ermöglichen somit auch Nicht-Kletterern die vertikale Reise. Südlich der Sonnenstadt Lienz liegt die Galitzenklamm mit ihren abwechslungsreichen und anspruchsvollen „Vie Ferrate“, die Namen wie „Adrenalin“ oder „Dopamin“ tragen. Mit teilweise überhängenden Felspassagen im Schwierigkeitsgrad C/D sowie E-Stellen erfordern die Varianten viel Mut und Muskelkraft.
Aber auch dort geht es einfacher: Eltern mit Kindern starten die ersten Versuche am Familienklettersteig oder direkt am Galitzenklamm Klettersteig immer dem tobenden Wasserfall entlang. Die Belohnung in Form von Glücksgefühlen nach körperlicher und mentaler Anstrengung haben übrigens alle 26 Osttiroler Klettersteige gemein

Vertikale Abenteuerspielplätze für die ganze Familie
Viele Kinder sind von Natur aus begeisterte Kletterer. Spielerisch annähern können sie sich dem Thema in einem der vielen Hochseilgärten, wo von leicht bis schwierig für jeden etwas dabei ist. Bereits ab drei Jahren können die Kleinsten nah am Boden ihre Balance trainieren, etwa im Kletterpark Lienz am Hochstein, dem Hochseilgarten Sillian oder im Lärchenwald des Kletterparks Großvenediger am Fuß des mächtigen Maurer-Gletschers. Den Großglockner immer im Blick haben Familien im neuen Klettergarten in Kals. Das dort gelegene Lucknerhaus ist nicht nur Basislager zur Besteigung von Österreichs höchstem Berg, sondern auch Stützpunkt für große und kleine Abenteurer.

Klettern in allen Schwierigkeitsgraden
Die Auswahl an Klettermöglichkeiten in Osttirol ist groß: Matrei oder Lienz, Alpenhauptkamm oder Dolomiten? Keine einfache Frage, denn hier reihen sich Berg-Superlative wie Großglockner, Großvenediger und Granatspitze aneinander. Besonders beliebt sind die Lienzer Dolomiten: Die für ihre wilden Felsformationen bekannten Gebirgszüge eignen sich aufgrund des griffigen Kalkgesteins optimal zum Klettern. Das Gebiet rund um Karlsbader Hütte (2.260 Meter) und Dolomitenhütte (1.616 Meter) bietet Klettervergnügen auf internationalem Top-Niveau: So wurde die Route „Another Play in Paradise“ von einer Fachjury zu einer der fünf „Great-Lines“ in ganz Tirol gewählt.
An den Laserz-Wänden sind über kurze Zustiege auch leichtere Touren erreichbar, so etwa die Egerländer Kante oder der Schmittkamin des Roten Turms. Ein Klassiker zum Einstieg ins Alpinklettern ist auch die Bügeleisenkante mit griffigem Fels und guten Sicherungen (3+, 11 Seillängen), die reine Kletterzeit beträgt zwei bis drei Stunden. In den Klettergärten und Übungsfelsen rund um die Karlsbader Hütte wird sowohl Einsteigern als auch Familien einiges geboten. Osttirols sonnenverwöhnte Hauptstadt Lienz dient dabei als ideales Basislager für alpines Genussklettern.

Hilfreiche Links rund ums Klettern in Osttirol
Hier findet Ihr eine Übersicht mit Angaben zu Schwierigkeitsgrad, Kletter- und Gehzeiten (zustieg/Abstieg) sowie ein PDF mit der Tourbeschreibung, GPX-Dateien zum Download und eine interaktive Karte.
Alle Kletterparks von superleicht bis ganz schön schwierig mit Kontaktdaten und Karten sind hier zu finden.
Weitere Infos für eure Routenplanung mit Schwierigkeitsgrad, Kletterzeit und Angaben zu Zu- und Abstieg bekommt ihr hier.
Hier geht’s zur Homepage des Tourismusverbands Osttirol.

Weitere Informationen
„Osttirol ist natürlich anders. Natürlich, im Sinne von Natur“ – so lautet das Credo der Urlaubsregion südlich des Alpenhauptkamms. Zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern, den Lienzer Dolomiten und dem Karnischen Grenzkamm gelegen, zeichnet sie sich besonders durch ihre Ursprünglichkeit, Echtheit und gelebte Tradition aus. Mit insgesamt 265 Dreitausendern und dem Großglockner, höchster Gipfel Österreichs, nennt sich Osttirol zu Recht „das Bergtirol“. Naturliebhaber finden dort unberührte Landschaft und jede Menge Freiraum. Aktive schätzen die idealen Bedingungen für Outdoor-Sport, in Bergsteiger- und Kletterkreisen genießt Osttirol längst Kultstatus. Genussurlauber schätzen den südlichen Teil Österreichs besonders für seine kulinarische Vielfalt mit bodenständiger Kochkunst auf höchstem Niveau: von urigen Jausenstationen bis hin zu raffinierten Hauben-Restaurants. Außerdem spielen bäuerliche Traditionen eine besondere Rolle: Jahrhundertealte Rituale, unverfälschtes Handwerk und eine sanft gewachsene, ehrliche Brauchtumskultur prägen das Leben der Menschen in Osttirol – einst wie heute.
Text: Ariane Husung/AHM Kommunikation, Bilder: © TVB-Osttirol / Details siehe Bildtext
Weiteres Reisethema auf Outdoor Elements: Auf kulinarischer Entdeckungsreise in Osttirol.